Substrat Cyclocibe Cilindracea - Pioppini
Das Substrat Cyclocibe Cilindracea - Pioppini ermöglicht es Ihnen, Pilze einfach in der Grow Box zu züchten. Es reicht aus, nach dem Anbringen einiger Schnitte an der Verpackung, den Block in die Maschine einzusetzen. Das ideale Produkt für Neulinge, es erfordert keine komplexen Sterilisations- oder Mischvorgänge von Myzel und Nährboden. Lassen Sie uns nun gemeinsam die Eigenschaften entdecken!
Grundlagen
Klasse: Basidiomyceten
Wissenschaftlicher Name: Cyclocibe Cilindracea
Umgangssprachliche Namen: Piopparello – Pippino – Peppino
Eigenschaften
Hut: Anfangs sehr dunkelbraun und konvex, neigt er dazu, sich zu entfalten und die Farbe wird heller, aber fast immer mit etwas dunkleren Tönen zur Mitte hin, wo er leicht erhaben erscheint. Er kann bis zu 14 cm im Durchmesser erreichen. Von halbkugelig bis fast flach, weist er eine leicht runzelige und oft durch Trockenheit rissige Oberfläche (Haut) auf, während er bei feuchtem Wetter etwas fettig erscheint.
Lamellen: Die Lamellen sind dicht und dünn, von weiß-beiger Farbe, dann graubraun und schließlich tabakfarben für die reifen Sporen.
Stiel: Sehr variabel in Durchmesser und Höhe, im Allgemeinen schlank, besonders bei jungen Exemplaren, biegsam, faserig und kompakt.
Ring: Beständig, oben befestigt, um einen umgekehrten membranösen Kragen zu bilden, der sich braun färbt, wenn er von den Lamellen freigesetzten Sporen bedeckt wird.
Fleisch: Weiß und kompakt, aber dunkler am Stiel und an dessen Basis.
Sporen: In Masse braun-rostfarben, oval und hellbraun unter dem Mikroskop.
Natürlicher Lebensraum
Die Art ist ziemlich anpassungsfähig und eignet sich sehr gut für den Anbau auf teilweise vergrabenen und feuchten Laubholzstümpfen (z.B. Pappel oder Holunder); jedoch sollte der umliegende Boden nicht überflutet werden, da ein Übermaß an Wasser die Bildung von Fruchtkörpern vollständig hemmen kann. Sie kann auch auf Pappelstämmen oder substraten auf Weizenstroh- oder Sägemehlbasis angebaut werden. Ihr Wachstum ist ziemlich langsam.
Die Pioppini beginnen ab Mitte September zu fruchten. Dieser Zeitraum ist jedoch nicht der beste, um sie zu sammeln, da sie noch nicht im besten Stadium für die Ernte sind. Der ideale Zeitraum ist etwa von Mitte Oktober bis Mitte November. Aber ab heute können Sie mit der Grow-Box den Frucht- und Erntezeitraum verlängern und auch im späten Frühling und im frühen Sommer ernten!
Anforderungen für den Anbau
Temperatur: 16-18°C für das Myzelwachstum, 21-26°C für die Fruchtbildung Luftfeuchtigkeit: 90% während der Kolonisation, 70-80% während der Fruchtbildung
Tipps
- Wachstumsphasen: Die meisten Pilze haben zwei Hauptwachstumsphasen: die Kolonisation des Substrats durch das Myzel und die Fruchtbildung (Produktion der Fruchtkörper). Diese Phasen erfordern oft leicht unterschiedliche Bedingungen.
- Belüftung: Neben Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist eine korrekte Belüftung entscheidend, besonders während der Fruchtbildungsphase. Sie hilft, die Bildung unerwünschter Schimmelpilze und Bakterien zu verhindern und stimuliert die Bildung von Fruchtkörpern.
- Substrat: Der Typ und die Qualität des Substrats beeinflussen das Wachstum erheblich. Jede Art hat spezifische Vorlieben für das Substrat.
- Licht: Obwohl Pilze keine Photosynthese betreiben, benötigen viele Arten eine gewisse Menge Licht, um die Fruchtbildung zu stimulieren und die Wachstumsrichtung zu bestimmen. In diesem Bereich erweist sich die Grow Box mit ihren Beleuchtungskörpern als nützlich für den Anbau! 5.
- pH-Wert: Der pH-Wert des Substrats ist ein weiterer wichtiger Faktor. Die meisten Pilze bevorzugen ein leicht saures Umfeld mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Bei einem gebrauchsfertigen Substrat wie diesem müssen Sie sich darüber keine Sorgen machen, da das Produkt bereits gemischt und inokuliert ist! 6.
- Temperaturschock: Ein Temperaturschock kann Probleme bei der Myzelvermehrung oder Fruchtbildung verursachen, indem er Schimmel und Verunreinigungen im Substrat, an den Primordien oder an den Pilzen selbst erzeugt. Nur einige Arten, wie Shiitake, profitieren von einem Temperaturschock (vorübergehende Exposition gegenüber niedrigeren Temperaturen), um die Fruchtbildung zu stimulieren.
- Feuchtigkeitszyklen: Einige Züchter praktizieren Feuchtigkeitszyklen, indem sie Perioden hoher Luftfeuchtigkeit mit Perioden leichter Trocknung abwechseln, um die Produktion von Fruchtkörpern zu stimulieren. In diesem Fall reicht es aus, die Schale und das Display zu überwachen. Wenn die Temperatur zu stark ansteigt und die Luftfeuchtigkeit unter einen bestimmten Schwellenwert sinkt, wird empfohlen, die Lichter vorübergehend auszuschalten.
- Kontaminationen: Die Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist auch entscheidend, um das Wachstum von kontaminierenden Organismen wie Schimmel und Bakterien zu verhindern. Wenn gelbe Flecken oder gelbe Flüssigkeit auf dem Substrat erscheinen, bedeutet dies, dass der Pilz mit einem Kontaminanten in Kontakt gekommen ist und als Reaktion eine antibiotische Substanz (die Flüssigkeit) produziert.
- Anpassung: Pilzarten können sich leicht an Bedingungen anpassen, die von den optimalen abweichen, aber dies kann den Ertrag und die Qualität der Fruchtkörper beeinflussen.
- Konstante Überwachung: Aufgrund der Empfindlichkeit der Pilze gegenüber Umweltbedingungen ist eine konstante und präzise Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit während des gesamten Wachstumszyklus unerlässlich. Da die Grow Box nicht nur ein Anbauwerkzeug, sondern auch ein Einrichtungsgegenstand ist, können Sie Ihre Pilze bequem im Wohnzimmer Ihres Hauses immer im Auge behalten!
Organoleptische Eigenschaften
Dieser essbare Pilz ist ein sehr gesuchter und gesammelter Pilz, obwohl er einen sehr besonderen und schwer zu beschreibenden Geruch hat. Einige Feinschmecker vergleichen ihn mit Hefe oder dem "Duft alter Weinfässer", andere mit "gereiftem Käse" oder "ranzigem Mehl". Der Geschmack ist mild und sehr aromatisch, er eignet sich auch gut zur Konservierung in Öl.
Nährwerte
Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind Pioppini ein kalorienarmes Lebensmittel, das nur 30 kcal pro 100 g frisches Produkt liefert. Sie enthalten kein Gluten und Laktose und können daher problemlos von Personen mit Unverträglichkeiten gegenüber diesen Substanzen konsumiert werden. Einer der Hauptvorteile von Pioppini-Pilzen ist ihr hoher Proteingehalt.
Dies macht sie zu einer ausgezeichneten Quelle für pflanzliches Eiweiß für diejenigen, die eine vegetarische oder vegane Ernährung verfolgen. Darüber hinaus sind Pioppini-Pilze reich an Ballaststoffen, die dazu beitragen, das Verdauungssystem gesund und regelmäßig zu halten.
Sie sind auch eine gute Quelle für Vitamine und Mineralstoffe, darunter Vitamin D, Kalium und Eisen. Diese Pilze enthalten auch antioxidative Verbindungen, die helfen, den Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.